Erfolgreich coachen: Diese Kompetenzen brauchst du wirklich! – Teil 1

Coaching 16. Januar 2025

Motivation – Dein Antrieb zum Coaching-Erfolg

Hallo angehender oder bereits praktizierende/r Coach!

Du möchtest als Coach richtig erfolgreich sein?  Dann hör gut zu, denn Motivation ist deine absolute Geheimwaffe!  Sie ist der Treibstoff, der dich antreibt, deine eigenen Ziele zu erreichen und deine Klienten bestmöglich zu unterstützen.  Ohne innere Power und Leidenschaft wird’s zäh, das kennst du sicher auch aus anderen Lebensbereichen, oder?

Aber was genau bedeutet Motivation im Coaching-Kontext eigentlich? Und noch wichtiger: Wie kannst du deine eigene Motivation gezielt einsetzen und stärken, damit du als Coach so richtig durchstartest?

Genau darum geht’s im ersten Teil meiner Blogreihe „Kompetenzen, die du wirklich brauchst!“.  Wir tauchen ein in die Welt der Coach-Kompetenzen und starten mit einer, die oft unterschätzt wird, aber das absolute Fundament für alles Weitere ist: Deine innere Motivation – und wie du deine Coaching-Motivation steigerst.

Mehr als nur Begeisterung: Die 3 Kernaspekte deiner Coach-Motivation

Klar, Begeisterung für den Beruf ist super wichtig. Aber echte Coach-Motivation geht tiefer.  Sie besteht aus drei Kernaspekten, die wie Zahnräder ineinandergreifen und dich als Coach antreiben (Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung; Hossiep & Paschen, 2003):

Lass uns diese drei Säulen deiner Coach-Motivation mal genauer unter die Lupe nehmen:

1. Leistungsorientierung: Dein Anspruch an dich selbst –  Qualität, die ankommt

Als leistungsorientierter Coach strebst du nach höchster Qualität in deiner Arbeit.  Du bist dein schärfster Kritiker, setzt dir selbst anspruchsvolle Ziele und gibst nicht auf, bis du sie erreicht hast.  Das bedeutet:  Du willst dich ständig verbessern, deine Fähigkeiten ausbauen und immer Neues lernen.  Und rate mal was? Diese Eigenmotivation wirkt ansteckend und beflügelt auch deine Klienten!

Stell dir vor:  Du hast gerade eine Coaching-Session hinter dir. Ein leistungsorientierter Coach fragt sich nicht nur: „Hab ich das gut gemacht?“, sondern eher:  „Was kann ich beim nächsten Mal noch besser machen?  Habe ich wirklich alles getan, um meinen Klienten maximal zu unterstützen?  Welche neue Methode könnte ich ausprobieren, um noch effektiver zu sein?“ Du fokussierst dich also auf deine Ressourcen.

So stärkst du deine Leistungsorientierung:

2. Führungsorientierung: Deine Klienten zum Erfolg führen –  Orientierung geben, ohne zu diktieren

Führungsorientierung im Coaching bedeutet nicht, deinen Klienten zu sagen, was sie tun sollen.  Ganz im Gegenteil!  Es geht darum, sie zu befähigen, ihre eigenen Lösungen zu finden und ihre Ziele zu erreichen –  aus eigener Kraft!  Du bist ihr verlässlicher Kompass, gibst ihnen Orientierung, Unterstützung und die nötige Motivation auf ihrem ganz persönlichen Weg. Führen, indem du einen Schritt zurücktrittst!

Denk dran:  Du bist Sparringspartner, Prozessbegleiter, Impulsgeber, aber nicht der Chef deiner Klienten! Führungsorientierung im Coaching ist inspirierend und unterstützend, nicht anweisend.

So stärkst du deine Führungsorientierung:

3. Gestaltungswille: Die Coaching-Welt aktiv mitgestalten –  Werde Teil der Coaching-Bewegung!

Gestaltungswille im Coaching geht über die einzelne Coaching-Session hinaus.  Er zeigt sich in deinem Engagement, die Coaching-Branche aktiv weiterzuentwickeln.  Du bist neugierig, hinterfragst bestehende Methoden, entwickelst vielleicht sogar neue Ansätze und setzt dich für die Professionalisierung des Coachings ein.  Du willst Coaching voranbringen und einen positiven Impact auf die Welt haben!

Denk groß:  Coaching kann so viel mehr sein als „nur“ Einzelberatung.  Wie kann Coaching in Unternehmen, in der Gesellschaft, in der Bildung noch besser wirken?  Welchen Beitrag kannst du dazu leisten?

So stärkst du deinen Gestaltungswillen:

Motivation – Dein Schlüssel zum Coaching-Erfolg (und zum Erfolg deiner Klienten!)

Motivation ist der absolute Schlüssel zum Coaching-Erfolg –  und zwar sowohl für dich als Coach als auch für deine Klienten!  Indem du deine Leistungsorientierung, Führungsorientierung und deinen Gestaltungswillen bewusst stärkst, legst du das fundamentale Fundament für eine erfolgreiche und erfüllende Coaching-Karriere.

Und denk dran:  Deine Motivation ist ansteckend!  Wenn du selbst mit Feuer und Leidenschaft dabei bist, überträgt sich das auf deine Klienten und beflügelt auch sie auf ihrem Weg zum Erfolg!

Die nächste Kompetenz:

Im nächsten Teil unserer Blogreihe tauchen wir tiefer in die nächste super wichtige Kompetenz ein:  Wahrnehmungsfähigkeit.  Wie nimmst du deine Coachees wirklich wahr?  Was sind die Feinheiten, die den Unterschied machen?  Bleib unbedingt dran!  Es wird wieder spannend und natürlich praktisch! Und jetzt bist du gefragt:  Welche der drei Motivations-Säulen – Leistungsorientierung, Führungsorientierung oder Gestaltungswille –  ist für dich im Coaching am wichtigsten und warum?  Oder vielleicht eine ganz andere Facette von Motivation?  Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren!  Ich bin gespannt auf den Austausch mit dir!