Dieser Artikel ist persönlicher als sonst. Ich möchte euch einen Einblick in meine aktuellen Überlegungen geben – für mich ist die Zeit einer Neuausrichtung als Coach gekommen.
Als selbständiger Coach weiß ich, wie wichtig es ist, sich regelmäßig zu reflektieren. Das Leben hält Veränderungen für uns bereit, und ich finde es sinnvoll, diese auch in meiner Arbeit zu berücksichtigen. Deshalb nehme ich mir bewusst Zeit, meine Positionierung zu überdenken und neu zu definieren.
Warum ich meine Positionierung als Coach überdenke
In den letzten Monaten hatte ich oft das Gefühl, auf „mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen“. Einerseits habe ich mit viel Freude angehende psychologische Berater:innen und Coaches begleitet, die sich selbstständig machen wollen. Andererseits spürte ich schon lange einen starken inneren Ruf:
Ich wollte meine ursprünglichen Werte als Coach stärker in meine Arbeit integrieren.
Und wie das oft so ist: Wenn man tiefer gräbt, findet man noch mehr. Zwei neue Projekte sind gerade in der Entstehung – und auch sie gehören zu meiner Neuausrichtung.
Was sich ändern wird
Ich habe viel darüber nachgedacht, wie ich meine verschiedenen Tätigkeiten, Ziele und Wünsche kombinieren kann. Die Antwort lag für mich in einer klaren Fokussierung:
✅ Ich bleibe meinen ursprünglichen Werten treu. ✅ Ich werde meine Ausrichtung noch klarer formulieren. ✅ Ich werde meine Coaching-Kompetenzen noch gezielter einsetzen, um Organisationen und Menschen zu begleiten.
Mein Fokus liegt darauf, Zukunftskompetenzen zu vermitteln – für Einzelpersonen, aber auch für Unternehmen, die sich nachhaltig weiterentwickeln wollen.
Was bleibt, wie es ist
Eines steht für mich fest: Die Arbeit mit angehenden Coaches und psychologischen Berater:innen bleibt ein fester Bestandteil meiner Tätigkeit.
Seit über zehn Jahren begleite ich Menschen, die ihrer Berufung nachgehen und sich selbstständig machen wollen. Diese Arbeit bereitet mir große Freude, und ich werde auch in Zukunft für diese Zielgruppe da sein.
Lass uns gemeinsam wachsen
Neuausrichtung bedeutet für mich nicht, alles zu verändern – sondern das zu stärken, was wirklich wichtig ist. Wenn dich das Thema Zukunftskompetenzen oder die Selbstständigkeit als Coach interessiert, lass uns ins Gespräch kommen.
Wie gehst du mit Veränderungen um? Hast du selbst schon einmal deine Positionierung überdacht? Ich freue mich auf den Austausch!
Hallo Coach,
Hast du dich schon einmal gefragt, warum dein Angebot nicht die richtigen Menschen erreicht? Oder warum dein Marketing nicht so gut funktioniert, wie du es dir wünschst?
Dann könnte es daran liegen, dass du deine Zielgruppe nicht klar genug definiert hast. Denn, wie Alan Dib es treffend formuliert:
„Als Zielgruppe ‚Alle‘ zu definieren ist wie ein Bogenschütze, der wild auf mehrere Ziele schießt. Er hofft, dass wenigstens ein Pfeil trifft.“
Und genau das ist der Punkt: Ohne eine klare Zielgruppendefinition verschwendest du unnötig Energie, Zeit und Geld. Lass uns gemeinsam eintauchen, warum das besonders für dich als Coach so wichtig ist – und was du konkret tun kannst, um dein Angebot gezielter zu platzieren. Wenn du als Coach deine Zielgruppe nicht klar definierst, kann es schwierig werden, die richtigen Klient:innen anzusprechen.
„Wenn jeder dein Kunde ist, dann ist niemand dein Kunde.“ Alan Dib
Warum du als Coach eine klare Zielgruppe definieren solltest
Viele Coaches starten mit der Idee: „Ich kann doch jedem helfen!“ Schließlich ist Coaching vielseitig anwendbar.
Aber genau das ist der Fehler. Denn wenn du versuchst, alle anzusprechen, fühlt sich am Ende niemand wirklich gemeint. Deine potenziellen Klientinnen und Klienten werden nicht erkennen, dass genau du die richtige Person für ihr Anliegen bist.
Wissenschaftliche Studien bestätigen das:
Laut dem Deutschen Institut für Marketing führt eine klare Zielgruppenbestimmung dazu, dass Angebote besser auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zugeschnitten werden können. So steigt nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch der Erfolg der Dienstleistung (Quelle).
Eine Untersuchung von Qualtrics zeigt, dass Unternehmen, die ihre Zielgruppe detailliert analysieren, signifikant höhere Konversionsraten und nachhaltige Kundenbeziehungen aufbauen (Quelle).
Das bedeutet: Je genauer du weißt, wen du ansprichst, desto wahrscheinlicher ist es, dass die richtigen Menschen auf dich zukommen.
Was passiert, wenn du keine klare Zielgruppe hast?
Lass mich das in ein Coaching-Szenario übersetzen:
Stell dir vor, ein Klient kommt zu dir, weil er „irgendwie unzufrieden“ ist und sich „irgendwie weiterentwickeln“ möchte. Ohne klare Zielsetzung wird es schwierig, ihn wirklich voranzubringen.
Genauso verhält es sich mit deinem Marketing. Ohne klare Zielgruppe
fällt es dir schwer, gezielt Werbung zu schalten,
weißt du nicht, welche Inhalte für dein Publikum relevant sind,
verunsicherst du potenzielle Klientinnen und Klienten, weil deine Botschaft nicht eindeutig ist.
Und das kann dazu führen, dass du trotz großartiger Coaching-Skills nicht genügend Kundinnen und Kunden gewinnst.
So findest du als Coach deine ideale Zielgruppe
Jetzt die gute Nachricht: Deine Zielgruppe ist bereits da – du musst sie nur erkennen. Hier ein paar Fragen, die dir helfen:
Wer sind deine Wunschklientinnen und -klienten? (Alter, Beruf, Lebenssituation)
Mit welchen Herausforderungen kommen sie zu dir?
Welche Lösungen kannst du ihnen bieten?
Wo halten sie sich auf? (LinkedIn, Instagram, Business-Netzwerke)
Ein Tipp: Mach dir ein klares Bild von deiner Zielgruppe und erstelle eine Persona – also eine fiktive Person, die genau deine Wunschklientin oder deinen Wunschklienten repräsentiert. Das hilft dir, dein Marketing genau auf die richtigen Menschen zuzuschneiden.
Lerne, deine Zielgruppe als Coach in meinem Workshop zu definieren
Egal, ob du am Anfang deiner Coaching-Karriere stehst oder schon länger im Business bist: Eine klare Zielgruppendefinition ist der Schlüssel zu mehr Erfolg.
In meinem Kundengewinnungs-Workshop zeige ich dir, wie du deine ideale Zielgruppe findest, sie gezielt ansprichst und dein Coaching-Business strategisch aufbaust.
Bist du dabei? Schreib mir eine Nachricht oder sichere dir direkt einen Platz.
Motivation – Dein Antrieb zum Coaching-Erfolg
Hallo angehender oder bereits praktizierende/r Coach!
Du möchtest als Coach richtig erfolgreich sein? Dann hör gut zu, denn Motivation ist deine absolute Geheimwaffe! Sie ist der Treibstoff, der dich antreibt, deine eigenen Ziele zu erreichen und deine Klienten bestmöglich zu unterstützen. Ohne innere Power und Leidenschaft wird’s zäh, das kennst du sicher auch aus anderen Lebensbereichen, oder?
Aber was genau bedeutet Motivation im Coaching-Kontext eigentlich? Und noch wichtiger: Wie kannst du deine eigene Motivation gezielt einsetzen und stärken, damit du als Coach so richtig durchstartest?
Genau darum geht’s im ersten Teil meiner Blogreihe „Kompetenzen, die du wirklich brauchst!“. Wir tauchen ein in die Welt der Coach-Kompetenzen und starten mit einer, die oft unterschätzt wird, aber das absolute Fundament für alles Weitere ist: Deine innere Motivation – und wie du deine Coaching-Motivation steigerst.
Mehr als nur Begeisterung: Die 3 Kernaspekte deiner Coach-Motivation
Klar, Begeisterung für den Beruf ist super wichtig. Aber echte Coach-Motivation geht tiefer. Sie besteht aus drei Kernaspekten, die wie Zahnräder ineinandergreifen und dich als Coach antreiben (Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung; Hossiep & Paschen, 2003):
Leistungsorientierung: Dein innerer Qualitäts-Check – Höher, schneller, besser? Ja, aber für deine Klienten!
Führungsorientierung: Deine Klienten zum Erfolg führen – Nicht belehren, sondern befähigen!
Gestaltungswille: Die Coaching-Welt aktiv mitgestalten – Mach Coaching noch besser!
Lass uns diese drei Säulen deiner Coach-Motivation mal genauer unter die Lupe nehmen:
1. Leistungsorientierung: Dein Anspruch an dich selbst – Qualität, die ankommt
Als leistungsorientierter Coach strebst du nach höchster Qualität in deiner Arbeit. Du bist dein schärfster Kritiker, setzt dir selbst anspruchsvolle Ziele und gibst nicht auf, bis du sie erreicht hast. Das bedeutet: Du willst dich ständig verbessern, deine Fähigkeiten ausbauen und immer Neues lernen. Und rate mal was? Diese Eigenmotivation wirkt ansteckend und beflügelt auch deine Klienten!
Stell dir vor: Du hast gerade eine Coaching-Session hinter dir. Ein leistungsorientierter Coach fragt sich nicht nur: „Hab ich das gut gemacht?“, sondern eher: „Was kann ich beim nächsten Mal noch besser machen? Habe ich wirklich alles getan, um meinen Klienten maximal zu unterstützen? Welche neue Methode könnte ich ausprobieren, um noch effektiver zu sein?“ Du fokussierst dich also auf deine Ressourcen.
So stärkst du deine Leistungsorientierung:
Regelmäßige Selbstreflexion: Nimm dir bewusst Zeit, um deine Arbeit kritisch zu hinterfragen. Was lief gut? Wo gibt es Luft nach oben? Was kannst du konkret verbessern? Ein Coaching-Tagebuch kann hier Gold wert sein!
SMARTe Ziele setzen: Definiere klare, spezifische, messbare, attraktive, realistische und terminierte Ziele für deine Coaching-Praxis und deine eigene Entwicklung als Coach. „Ich will meine Fragetechnik verbessern“ ist zu vage. „Ich will bis zum nächsten Monat 3 neue Fragetechniken lernen und in meinen Sessions einsetzen“ ist schon viel besser!
Kontinuierliche Weiterbildung: Die Coaching-Welt entwickelt sich ständig weiter. Bleib am Ball! Lies Fachartikel, besuche Webinare, nimm an Fortbildungen teil und tausche dich mit anderen Coaches aus. Netzwerken ist hier das Stichwort!
Erfolge feiern – auch die kleinen: Wir sind oft zu schnell dabei, uns auf das zu konzentrieren, was noch nicht perfekt ist. Aber vergiss nicht, deine Erfolge wertzuschätzen! Hast du einen Klienten besonders gut unterstützt? Ein positives Feedback bekommen? Feiere das! Das gibt dir Energie für neue Herausforderungen.
2. Führungsorientierung: Deine Klienten zum Erfolg führen – Orientierung geben, ohne zu diktieren
Führungsorientierung im Coaching bedeutet nicht, deinen Klienten zu sagen, was sie tun sollen. Ganz im Gegenteil! Es geht darum, sie zu befähigen, ihre eigenen Lösungen zu finden und ihre Ziele zu erreichen – aus eigener Kraft! Du bist ihr verlässlicher Kompass, gibst ihnen Orientierung, Unterstützung und die nötige Motivation auf ihrem ganz persönlichen Weg. Führen, indem du einen Schritt zurücktrittst!
Denk dran: Du bist Sparringspartner, Prozessbegleiter, Impulsgeber, aber nicht der Chef deiner Klienten! Führungsorientierung im Coaching ist inspirierend und unterstützend, nicht anweisend.
So stärkst du deine Führungsorientierung:
Fragetechniken perfektionieren: Deine Fragen sind deine mächtigsten Werkzeuge! Verfeinere deine Fragetechniken, um deine Klienten zum eigenständigen Denken anzuregen. Offene Fragen, zirkuläre Fragen, systemische Fragen – je mehr du in deinem „Fragewerkzeugkasten“ hast, desto besser!
Aktives Zuhören trainieren – wirklich hinhören, nicht nur zuhören: Aktives Zuhören ist mehr als nur „still sein, während der andere redet“. Es bedeutet, präsent zu sein, Empathie zu zeigen, zwischen den Zeilen zu hören und die Bedürfnisse deiner Klienten wirklich zu verstehen. Das ist die Basis für jede erfolgreiche Coaching-Beziehung.
Gespür für Fordern und Fördern entwickeln: Jeder Klient ist anders und braucht eine individuelle Balance aus Herausforderung und Unterstützung. Trainiere dein Gespür dafür, wann du deine Klienten sanft „anstupsen“ musst, um sie aus ihrer Komfortzone zu locken, und wann sie eher Zuspruch und Ermutigung brauchen. Das ist Fingerspitzengefühl gefragt!
3. Gestaltungswille: Die Coaching-Welt aktiv mitgestalten – Werde Teil der Coaching-Bewegung!
Gestaltungswille im Coaching geht über die einzelne Coaching-Session hinaus. Er zeigt sich in deinem Engagement, die Coaching-Branche aktiv weiterzuentwickeln. Du bist neugierig, hinterfragst bestehende Methoden, entwickelst vielleicht sogar neue Ansätze und setzt dich für die Professionalisierung des Coachings ein. Du willst Coaching voranbringen und einen positiven Impact auf die Welt haben!
Denk groß: Coaching kann so viel mehr sein als „nur“ Einzelberatung. Wie kann Coaching in Unternehmen, in der Gesellschaft, in der Bildung noch besser wirken? Welchen Beitrag kannst du dazu leisten?
So stärkst du deinen Gestaltungswillen:
Engagier dich in Coaching-Verbänden oder -Communities: Werde Teil einer Community von Gleichgesinnten! In Verbänden und Communities kannst du dich austauschen, inspirieren lassen, mitgestalten und die Zukunft des Coachings aktiv mitbestimmen.
Teile dein Wissen und deine Erfahrungen mit anderen Coaches: Wissen ist dazu da, geteilt zu werden! Schreibe Blogartikel (wie diesen ????), halte Vorträge, gib Workshops, engagiere dich in Mentoring-Programmen. Je mehr Coaches sich vernetzen und voneinander lernen, desto stärker wird die ganze Branche.
Sei offen für neue Ideen und Ansätze – Innovation ist King! Die Coaching-Welt ist ständig im Wandel. Bleib neugierig, sei offen für neue Trends und Ansätze, experimentiere, probiere Neues aus und lass dich inspirieren – auch von anderen Disziplinen!
Motivation – Dein Schlüssel zum Coaching-Erfolg (und zum Erfolg deiner Klienten!)
Motivation ist der absolute Schlüssel zum Coaching-Erfolg – und zwar sowohl für dich als Coach als auch für deine Klienten! Indem du deine Leistungsorientierung, Führungsorientierung und deinen Gestaltungswillen bewusst stärkst, legst du das fundamentale Fundament für eine erfolgreiche und erfüllende Coaching-Karriere.
Und denk dran: Deine Motivation ist ansteckend! Wenn du selbst mit Feuer und Leidenschaft dabei bist, überträgt sich das auf deine Klienten und beflügelt auch sie auf ihrem Weg zum Erfolg!
Die nächste Kompetenz:
Im nächsten Teil unserer Blogreihe tauchen wir tiefer in die nächste super wichtige Kompetenz ein: Wahrnehmungsfähigkeit. Wie nimmst du deine Coachees wirklich wahr? Was sind die Feinheiten, die den Unterschied machen? Bleib unbedingt dran! Es wird wieder spannend und natürlich praktisch! Und jetzt bist du gefragt: Welche der drei Motivations-Säulen – Leistungsorientierung, Führungsorientierung oder Gestaltungswille – ist für dich im Coaching am wichtigsten und warum? Oder vielleicht eine ganz andere Facette von Motivation? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren! Ich bin gespannt auf den Austausch mit dir!
Am 1. Januar 2016 war es soweit: Ich habe mich entschieden, mich selbständig als Coach zu machen. Nun, neun Jahre später, möchte ich auf diese besondere Reise zurückblicken. Was hat mich angetrieben? Welche Herausforderungen habe ich gemeistert? Und was habe ich gelernt? In diesem Blogartikel teile ich meine Erfahrungen und gebe einen Einblick in die Höhen und Tiefen meiner Selbständigkeit.
Rückblick: Mein Weg in die Selbständigkeit als Coach
Schon während meiner Coaching-Ausbildung vor 15 Jahren war für mich klar: Ich möchte selbständig als Coach arbeiten. Doch der Weg dorthin war voller Herausforderungen. Zweifel begleiteten mich – nicht nur von außen, sondern auch in mir selbst. Dennoch war da ein inneres Vertrauen, das mich vorantrieb.
Während meiner Ausbildung zum hypnosystemischen Coach ergab sich die Möglichkeit, eine Praxis zu übernehmen. Gemeinsam mit Kolleginnen gründete ich eine Praxisgemeinschaft. Behördengänge, die Gestaltung einer Webseite und der Umzug in neue Räumlichkeiten – all das war aufregend und lehrreich. Am 1. Januar 2016 war es dann soweit: Ich ging den Schritt in die Selbständigkeit.
Das Wort „selbständig kann auch bedeuten,
ständig man selbst zu sein.
Benjamin Lang
Überblick: Warum ich mich die Selbständigkeit als Coach entschieden habe
Es gibt diesen Spruch: „Selbständig – selbst und ständig.“ Aber für mich bedeutet Selbständigkeit so viel mehr: „Selbständig – ständig man selbst.“
In meiner Arbeit als Coach geht es nicht nur darum, anderen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen – es ist ein Weg, mich selbst zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Meine persönliche und berufliche Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden. Jede Herausforderung, die ich mit Klient:innen bespreche, hält auch einen Spiegel für mich bereit.
Das ist einer der Gründe, warum ich die Selbständigkeit gewählt habe: Ich möchte authentisch leben und arbeiten. Ich schätze die Freiheit, meinen Arbeitsalltag so zu gestalten, wie es zu meinen Werten und Zielen passt. Dabei ist mir besonders wichtig, dass ich die Veränderung, die ich anderen ermögliche, auch selbst vorlebe.
Ein weiterer Aspekt meines „Warum“ ist die Möglichkeit, andere Menschen wirklich zu unterstützen – ob in persönlichen Krisen, beruflichen Herausforderungen oder auf ihrem eigenen Weg in die Selbständigkeit. Es erfüllt mich, zu sehen, wie Klient:innen ihre Potenziale entdecken und nutzen.
Meine Arbeit ist also nicht nur Beruf, sondern Berufung. Sie bietet mir Raum, ich selbst zu sein, mich weiterzuentwickeln und gleichzeitig etwas Positives in der Welt zu bewirken.
Ausblick: Wohin geht meine Reise?
Ich möchte neue Workshops entwickeln und Mitarbeitende einstellen. Mein Ziel ist es, ein eigenes Unternehmen zu gründen – eine Vision, die mich weiterhin antreibt. Außerdem entsteht gerade eine Kooperation mit einer lieben Kollegin. Ich bin gespannt, welche neuen Wege sich auftun.
Danke!
Dankbarkeit war und ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Sie verändert nicht nur unsere Perspektive, sondern auch unser Wohlbefinden. Gerald Hüther beschreibt, wie Dankbarkeit unser Gehirn positiv beeinflusst, und eine Studie (Wood, Froh, Geraghty, 2010) zeigt: Menschen, die Dankbarkeit erfahren oder teilen, sind psychisch und physisch gesünder.
Auch Adam Grant, Organisationspsychologe, hat in seinen Studien festgestellt: Menschen, die geben, sind langfristig erfolgreicher. Dieses Geben stärkt nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Gemeinschaft.
Deshalb möchte ich an dieser Stelle ein aufrichtiges Danke sagen: an alle, die mich in den letzten neun Jahren begleitet und unterstützt haben. Sei es durch Empfehlungen, Inspirationen oder gemeinsamen Austausch – ihr alle habt dazu beigetragen, dass ich wachsen und meinen Weg gehen konnte.
Hallo liebe angehende Coaches und BeraterInnen,
Letzte Woche lief eine spannende ZDF-Dokumentation, die ein Licht auf die Coaching-Branche geworfen hat. Das Thema bewegt mich als Coach und Berater besonders, denn es zeigt, wie wichtig Qualität und Ethik in unserer Arbeit sind. Angeregt durch diesen Beitrag möchte ich heute mit euch darüber sprechen, woran man seriöse Coaches erkennt – und wie wir als Branche unsere Verantwortung ernst nehmen können.
Die Frage, wie man einen seriösen Coach erkennt, taucht immer wieder auf – sei es auf LinkedIn oder in Verbandsforen: Woran erkenne ich einen seriösen Coach? Dr. Gunther Schmidt, der Begründer des Hypno-systemischen Ansatzes in Therapie, Beratung, Coaching, usw. brachte die Haltung von Coaches und Psychotherapeutinnen gut auf den Punkt: Er sagte, dass diejenigen, die mit Menschen zusammenarbeiten, einer ethischen Fürsorgepflicht unterliegen. Dem stimme ich zu 100% zu.
Das führt mich zu Punkt 1:
1. Ohne fundierte Ausbildung geht es nicht“
Ein seriöser Coach hat eine fundierte Ausbildung an einem anerkannten Institut oder einer Hochschule absolviert. Solche Ausbildungen verbinden theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung und legen den Grundstein für professionelle Arbeit. Zudem verfügen viele Coaches über Zertifizierungen von Berufsverbänden wie dem Deutschen Bundesverband Coaching (DBVC). Diese garantieren einen hohen Qualitätsstandard und stellen sicher, dass der Coach regelmäßig seine Kompetenzen überprüft und reflektiert. Mittlerweile gibt es auch Studiengänge, in denen man einen akademischen Abschluss als Coach erwerben kann. Wer sich meine „Meilensteine“ anschaut, wird sehen, dass ich selbst einen Mastertitel in Coaching, Organisationsberatung und Supervision erhalten habe. https://benjamin-lang.org/ueber-mich/
2. Klare Worte zu Methoden und Kosten: so erkennst du seriöse Coaches
Ein professioneller Coach erklärt dir klar, wie er arbeitet und was dich erwartet. Die verwendeten Methoden, der Ablauf des Coaching-Prozesses und die Kosten sollten von Anfang an transparent und nachvollziehbar kommuniziert werden. Zudem bietet ein Erstgespräch eine gute Gelegenheit, offene Fragen zu klären und die Chemie zwischen dir und dem Coach zu prüfen. Juristische Webseiten zeigen immer wieder Urteile auf, in denen KundInnen aus überzogenen Verträgen und Versprechen rauskommen wollten und geklagt haben.
3. Spezialisierung statt Alleskönnerei
Kein Coach kann alles – und genau das ist ein Zeichen von Professionalität. Seriöse Coaches haben sich auf bestimmte Themen oder Zielgruppen spezialisiert und können konkrete Fallbeispiele oder Referenzen vorweisen. Achte darauf, ob der Coach Erfahrung in deinem spezifischen Anliegen hat und ob seine Expertise durch Veröffentlichungen, Vorträge oder andere Arbeiten sichtbar ist.
4. Coaching ersetzt keine Therapie
Ein seriöser Coach arbeitet ausschließlich mit psychisch gesunden Menschen und macht deutlich, dass Coaching keine Therapie ersetzt. Sollten im Coaching-Prozess psychische Probleme sichtbar werden, verweist ein professioneller Coach auf entsprechende Fachkräfte. Dies zeigt Verantwortungsbewusstsein und Professionalität.
5. Partnerschaft auf Augenhöhe
Coaching ist keine Einbahnstraße, sondern ein partnerschaftlicher Prozess. Ein guter Coach begegnet dir mit Respekt und fördert deine Eigenverantwortung, anstatt dir fertige Lösungen zu präsentieren. Die Gespräche finden auf Augenhöhe statt, und der Coach unterstützt dich dabei, eigene Einsichten zu gewinnen und umzusetzen. Coaching wird gerne als „Hilfe zur Selbsthilfe“ definiert.
6. Vorsicht vor überzogenen Versprechen
Seriöse Coaches machen keine unrealistischen Versprechen. Aussagen wie „Erfolg in 30 Tagen“ oder „Ich habe die einzige Lösung für dein Problem“ sind klare Warnsignale. Ein professioneller Coach betont, dass der Erfolg des Coachings maßgeblich von deinem Engagement und deiner Bereitschaft abhängt, die Erkenntnisse umzusetzen. Auch der Ansatz der Persönlichkeitsentwicklung muss kritisch betrachtet werden. Persönlichkeit entwickelt sich ein Leben lang und ein Coaching kann eher Impulse setzen. Also geht es viel mehr um persönliche Entwicklung. Der Unterschied ist wichtig.
Zusätzliche Perspektive: Diskussion um die Etablierung von Coaching
Die Diskussion, wie Coaching langfristig etabliert werden soll, dreht sich vor allem um die Frage: Wo liegt der größte Nutzen? Einigkeit besteht darin, dass Coaching präventiv wirken soll – bei der Entwicklung von Führungskräften, in Change-Prozessen und in der Förderung persönlicher Resilienz. Die Vision: Coaching wird ein zentraler Bestandteil der strategischen Personalentwicklung und hilft, Anpassungsfähigkeit und soziale Kompetenz nachhaltig zu stärken.
Fazit: Qualität erkennen, Klarheit gewinnen
Ein professioneller Coach zeichnet sich durch eine fundierte Ausbildung, klare Kommunikation, spezialisierte Erfahrung und eine partnerschaftliche Arbeitsweise aus. Indem du diese Kriterien beachtest, kannst du sicherstellen, dass dein Coaching-Prozess seriös und zielführend ist.
Wenn du selbst im Coaching tätig bist oder darüber nachdenkst, lass uns gemeinsam überlegen: Welche Qualitätsstandards sind dir wichtig, und wie können wir sie stärken? Ich freue mich auf deine Gedanken und Ideen!
Coaching ist mehr als nur ein Trend – es ist ein wirksames Instrument zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Aber was macht Coaching tatsächlich erfolgreich? Dieser Artikel beleuchtet die Schlüsselfaktoren, die für wirksames Coaching entscheidend sind, und zeigt, warum sie in der Praxis so wichtig sind.
Coaching steht auf einem starken Fundament wissenschaftlicher Forschung. Diese unterscheidet zwischen Coaching-Ergebnisforschung, die die Wirkung von Coaching untersucht, und Coaching-Prozessforschung, die analysiert, wie und unter welchen Bedingungen Erfolge entstehen.
Für den nachhaltigen Erfolg kommt es auf beides an: sowohl die Ergebnisse als auch die zugrunde liegenden Prozesse.
Wirkfaktoren im Coaching: Was macht den Unterschied?
Die Forschung hat sieben zentrale Faktoren identifiziert, die den Erfolg eines Coaching-Prozesses maßgeblich beeinflussen:
1. Eine starke Beziehung zwischen Coach und Klient
Das Vertrauen zwischen Coach und Klient bildet das Fundament. Wertschätzung, Empathie und emotionale Sicherheit schaffen Raum für Offenheit und Wachstum.
2. Affekte erkennen und regulieren
Coaches sollten Klienten dazu anregen, ihre Gefühle zu reflektieren und neu zu bewerten. Dieses Erforschen emotionaler Muster unterstützt tiefere Einsichten und Veränderungen.
3. Ergebnisorientierte Problemanalyse
Effektives Coaching fokussiert sich auf Lösungen, ohne in der Analyse von Problemen zu verharren. Es geht darum, Herausforderungen zu verstehen und gleichzeitig klare Veränderungsziele zu formulieren.
4. Förderung von Selbstreflexion
Gute Coaches stellen die richtigen Fragen – solche, die Klienten dazu bringen, ihr Verhalten, ihre Werte und ihre Denkweisen kritisch zu hinterfragen.
5. Klare Zielsetzung
Ohne Ziele kein Erfolg. Effektive Coaching-Prozesse beruhen auf klar definierten, erreichbaren Zielen, die spezifisch und messbar sind.
6. Ressourcen aktivieren
Die Fähigkeit, eigene Stärken und externe Unterstützungsquellen zu erkennen und zu nutzen, ist ein Schlüsselfaktor für nachhaltige Veränderungen.
7. Unterstützung bei der Umsetzung
Theorie ohne Praxis bleibt leer. Coaches sollten Klienten konkrete Schritte an die Hand geben, um ihre Ziele auch tatsächlich zu erreichen.
Weitere Erfolgsfaktoren
Zusätzlich zu den oben genannten Wirkfaktoren spielen individuelle Anpassungen und eine klare Prozessführung eine wesentliche Rolle. Jeder Mensch ist einzigartig – und Coaching muss darauf eingehen, um wirklich wirksam zu sein.
Fazit: Coaching wirksam gestalten
Coaching wirkt – wenn es auf fundierten Prinzipien basiert. Die Interaktion zwischen Coach und Klient, die verwendeten Methoden und der Fokus auf klare Ergebnisse machen den Unterschied.
Wer als Coach langfristig erfolgreich sein möchte, sollte sich nicht nur auf Ergebnisse konzentrieren, sondern auch die Qualität der zugrunde liegenden Prozesse reflektieren.
Die Coaching-Welt entwickelt sich ständig weiter – ebenso wie unsere Möglichkeiten, Menschen durch fundierte Ansätze zu unterstützen. Es liegt an uns, die Wirkung des Coachings weiterhin durch Forschung, Praxis und Austausch zu stärken.
Welche Erfahrungen hast du mit wirksamem Coaching gemacht? Lass uns darüber sprechen – ich bin neugierig!
Ein Gespräch mit einer Kollegin war der entscheidende Impuls, diesen Blog-Beitrag zu schreiben. In diesem Beitrag geht es darum, wie wir unser Angebot als Coaches kurz und prägnant Menschen gegenüber kommunizieren. Ich möchte dir zeigen, welche Gedanken du dir vorher machen solltest und wie du Schritt für Schritt zu deiner Version kommst, dein Angebot bei anderen Menschen vorzustellen. Dabei zeige ich dir ein Tool, das dir den Weg vereinfachen kann.
Die Inspiration
Worum ging es in dem Gespräch mit meiner Kollegin: Sie erzählte mir, dass sie auf einer Veranstaltung war, auf der sie mit anderen Menschen locker in Kontakt getreten ist. Sie kam mit den Menschen ins Gespräch und natürlich wird dann auch gefragt: „Was machst du so beruflich?“. Meine Kollegin erzählte, dass sie Coach sei. Die zuhörenden Personen fragten zurück: „Und mit was für Anliegen kann ich zu dir kommen?“. Das war die Frage, die meine Kollegin „ins Schwimmen“ brachte. Welches Anliegen? Wer ist eigentlich meine Zielgruppe? Mit welchen Lösungsansätzen kann ich dem Anliegen der Zielgruppe dann auch noch von Nutzen sein? Wie versprachliche ich das dann noch? Für mich war das der entscheidende Impuls, mich diesem Thema einmal zu widmen.
Als angehende Coaches, oder BeraterInnen ist das Knüpfen neuer und Pflegen bestehender Kontakte unerlässlich, denn: Jede Person kann potentiell ein Anliegen ausdrücken und wir können womöglich sogar unterstützen. Im besten Fall kommen wir mit den Menschen ins Gespräch und es besteht die Möglichkeit, unseren Beruf und unsere Kompetenzen kundzutun. Wenn du dich in dem oberen Beispiel auch siehst, kann folgendes Tool sicherlich nützlich für dich sein: das AIDA-Prinzip.
Die Vorbereitung
Im Marketing-Bereich ist das AIDA-Prinzip bekannt, denn es ist ein bewährtes Modell, das Coaches helfen kann, ihre Botschaft klar und zielgerichtet (nämlich an die Zielgruppe) zu formulieren. Gerade in einem Feld wie dem Coaching oder der Therapie, in dem Vertrauen und Klarheit im Vordergrund stehen, kann AIDA ein hilfreiches Leitwerkzeug sein. AIDA steht für Attention, Interest, Desire und Action – also Aufmerksamkeit wecken, Interesse steigern, Bedürfnisse ansprechen und Handlung motivieren. Doch bevor du dich vielleicht jetzt schon an eine Version begibst, gibt es vorher einige sinnvolle Überlegungen zu machen:
Mach dir vorher Gedanken darüber, wen du überhaupt ansprechen möchtest, also deine Zielgruppe. Dadurch hast du besseres Verständnis für die Bedürfnisse, Interessen und Herausforderungen der Menschen.
Außerdem ist es sinnvoll, dass du dir über deine eigene Positionierung Gedanken machst. Welche Kompetenzen kannst du nützlich in welchem Bereich einsetzen? Welche Lösungsansätze bietest du?
Daraus ergibt sich, dass du die Kanäle wählst, über die du deine Zielgruppe ansprechen möchtest. Wo findest du deine Zielgruppe? Macht der Flyer im Supermarkt Sinn? Wer mit Angehörigen von Menschen mit dementiellen Erkrankungen zusammenarbeiten möchte, kann in Pflegeheimen, Beratungszentren, etc. anfragen. Führungskräfte mittleren Managements in der Automobilbranche, ja, die findet man eben da.
Die Umsetzung
Wenn du diese grundlegenden Gedanken reflektiert und Antworten gefunden hast, dann geht es an das AIDA-Prinzip. Hier zeige ich dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für deine Formulierung deiner Botschaft:
Das AIDA-Prinzip in der Coaching-Kommunikation: Wie ihr euer Angebot sichtbar und wirksam präsentiert
1. Attention – Aufmerksamkeit wecken
Der erste Schritt besteht darin, die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf dich und dein Coaching-Angebot zu lenken. Aufmerksamkeit kannst du vor allem mit einer klaren, prägnanten Sprache und direkten Fragen gewinnen, die spezifische Anliegen oder Bedürfnisse deiner KlientInnen ansprechen. Die Botschaft sollte auf den ersten Blick erkennen lassen, dass du eine Lösung für ihre aktuellen Herausforderungen bieten kannst.
Warum ist das wichtig? Aufmerksamkeit ist das Tor zu weiterem Interesse. Wenn du hier das „Warum?“ gut formulieren kannst, bleiben potenziellen KlientInnen eher mit dir im Kontakt.
Wie setzt du das um? Mit konkreten Fragestellungen oder kurzen Statements kannst du dafür sorgen, dass sich die Zielgruppe in deinem Angebot sofort wiedererkennt. Frag dich dabei, was deine KlientInnen in ihren Situationen bewegt, und formuliere das in einprägsame Aussagen.
Beispiele:
Statt einfach nur „Ich biete Coaching an“ zu sagen, könntest du mit einem Satz starten wie „Stehst du oft vor beruflichen Entscheidungen und fühlst dich unsicher?“ oder „Suchst du nach mehr Klarheit und Selbstvertrauen auf deinem Weg in die Selbstständigkeit?“
Solche Fragen lassen dein Angebot für die Zielgruppe persönlich und relevant wirken – sie erkennen sich in den angesprochenen Situationen wieder und sind bereit, mehr zu erfahren.
2. Interest – Interesse wecken
Nachdem du die Aufmerksamkeit gewonnen hast, geht es darum, das Interesse weiter zu vertiefen. Hier beschreibst du konkreter, wie dein Coaching genau auf die Herausforderungen der Zielgruppe eingeht und was deine KlientInnen erwarten können. Gib Einblicke in die Themen und Probleme, die du im Coaching behandelst, und lass deine Erfahrung und deine Methoden erkennbar werden.
Warum ist das wichtig? Je besser die Zielgruppe versteht, was dein Coaching bewirken kann, umso interessierter ist sie im weiteren Kontakt. Das „Warum“ deines Coachings muss hier klar herauskommen.
Wie setzt du das um? Stelle kurz vor, welche Probleme und Ziele du im Coaching bearbeitest. Nutze anschauliche Beispiele oder kleine Geschichten, um deine Dienstleistung greifbarer und verständlicher zu machen.
Beispiele:
„Viele meiner KlientInnen möchten beruflich durchstarten, wissen aber nicht, wie sie ihre Stärken besser einsetzen können.“
„Ich helfe Menschen, die vor großen Veränderungen im Berufsleben stehen und dabei Unterstützung suchen, um Klarheit und Zuversicht zu gewinnen.“
Solche Aussagen machen deutlich, dass du genau verstehst, womit sich deine KlientInnen beschäftigen, und dass dein Coaching gezielt auf diese Anliegen ausgerichtet ist.
3. Desire – Bedürfnis wecken
Im dritten Schritt geht es darum, das Bedürfnis zu erzeugen, mit dir zusammenzuarbeiten. Die Zielgruppe sollte erkennen, welchen Mehrwert dein Coaching für sie bietet und warum du die richtige Wahl bist. Sprich die positiven Veränderungen an, die durch das Coaching erreicht werden können, und lass deine potenziellen KlientInnen spüren, was sie gewinnen.
Warum ist das wichtig? Menschen investieren in Coachings nur dann, wenn sie einen echten Mehrwert erkennen. Dieser Schritt vermittelt, dass dein Angebot eine spürbare Verbesserung und Erleichterung bringt.
Wie setzt ihr das um? Nutze hier positive, zukunftsgerichtete Formulierungen, die das Gefühl vermitteln, was die KlientInnen durch das Coaching erreichen können. Diese Aussagen sollen die Vorstellungskraft und das emotionale Bedürfnis ansprechen.
Beispiele:
„Stell dir vor, du gehst in deine nächste berufliche Entscheidung mit Klarheit und Zuversicht.“
„Mit meinem Coaching wirst du mehr Selbstvertrauen gewinnen und deine berufliche Richtung klarer sehen.“
Solche Sätze vermitteln nicht nur den Mehrwert deines Angebots, sondern lassen die Zielgruppe auch emotional nachempfinden, wie gut es sich anfühlen könnte, dieses Ziel zu erreichen.
4. Action – Zur Handlung motivieren
Zum Schluss geht es darum, deine Zielgruppe zu einer konkreten Handlung zu bewegen. Mache es deinen potenziellen KlientInnen leicht, mit dir in Kontakt zu treten oder den nächsten Schritt zu gehen – sei es ein Erstgespräch, eine Nachricht oder ein Blick auf dein Online-Profil.
Warum ist das wichtig? Eine klare Handlungsaufforderung zeigt der Zielgruppe, dass du es ihr leicht machst, mit dir in Kontakt zu treten, und senkt die Hürde für eine erste Verbindung.
Wie setzt ihr das um? Nutze einen einfachen und klar formulierten „Call-to-Action“. Dieser sollte nicht nur die nächste Handlung aufzeigen, sondern auch vermitteln, dass ein erster Schritt keine große Verpflichtung darstellt.
Beispiele:
„Vereinbare jetzt ein kostenloses Erstgespräch und wir schauen gemeinsam, wie ich dich auf deinem Weg unterstützen kann.“
„Schreib mir einfach, wenn du Fragen hast oder unsicher bist – ich freue mich auf unser Gespräch!“
Diese Aufforderungen helfen, die Hemmschwelle für den ersten Kontakt zu senken, und vermitteln den Eindruck, dass der nächste Schritt ganz unkompliziert ist.
Die Zusammenfassung
Zusammenfassung: Das AIDA-Prinzip als klare Kommunikationsstrategie
Mit dem AIDA-Prinzip wird dein Angebot strukturiert und verständlich für die Zielgruppe präsentiert. Die vier Schritte helfen, die Kommunikation so aufzubauen, dass sie Aufmerksamkeit weckt, echtes Interesse schafft, das Bedürfnis zur Zusammenarbeit weckt und schließlich den Kontakt initiiert.
Für Coaches und BeraterInnen ist das Prinzip eine großartige Methode, um mehr Klarheit und Struktur in die Ansprache der KlientInnen zu bringen und die Hemmschwellen zur ersten Kontaktaufnahme niedrig zu halten. Probiere es aus und beobachte, wie die Kommunikation deines Angebotes an Klarheit und Wirkung gewinnt!
Deine Resilienzstrategien für einen starken Start
Als Coach hast du die wichtige Aufgabe, anderen Menschen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Doch um diese Rolle effektiv ausfüllen zu können, ist es entscheidend, dass du auch auf dich selbst achtest. Self-Care ist nicht nur ein Buzzword, sondern eine notwendige Praxis, um deine Resilienz zu stärken und einen starken Start in deine Coaching-Karriere zu ermöglichen. Hier sind einige Strategien, die dir helfen werden, deine eigene Widerstandskraft zu fördern und deine Coaching-Praxis zu bereichern.
Self-Care: Warum es für Coaches unerlässlich ist
Self-Care ist mehr als nur ein Trendwort; es ist eine wesentliche Praxis, die deine Fähigkeit, anderen zu helfen, direkt beeinflusst. Als Coach bist du ständig mit den Herausforderungen und emotionalen Lasten deiner Klienten konfrontiert. Ohne angemessene Self-Care-Praktiken kann dies zu emotionaler Erschöpfung, Stress und sogar zum Burnout führen. Indem du dich um dein eigenes Wohlbefinden kümmerst, sicherst du nicht nur deine eigene Gesundheit und Zufriedenheit, sondern erhältst auch die Qualität und Effektivität deines Coachings.
Dein Self-Care-Plan: Grundlagen für Resilienz
Ein effektiver Self-Care-Plan berücksichtigt physische, emotionale und psychologische Bedürfnisse. Hier sind einige grundlegende Strategien, um deine Resilienz als Coach zu stärken:
Achte auf deinen Körper: Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind Grundpfeiler der physischen Gesundheit. Finde eine Routine, die für dich funktioniert, und halte dich daran. Denke daran, dass ein gesunder Körper die Basis für emotionale und psychische Stärke ist.
Emotionale Auszeit: Coaching kann emotional belastend sein. Stelle sicher, dass du Techniken zur Hand hast, um mit Stress umzugehen, wie z.B. Meditation, tiefes Atmen oder Yoga. Finde heraus, welche Aktivitäten dir helfen, zu entspannen und lade deine Batterien regelmäßig auf.
Grenzen setzen: Lerne, Nein zu sagen, und setze klare Grenzen zwischen deinem Berufs- und Privatleben. Dies hilft, Überarbeitung zu vermeiden und gibt dir Raum, dich zu erholen und zu regenerieren.
Soziale Unterstützung: Ein starkes soziales Netzwerk ist für die eigene Resilienz unerlässlich. Teile deine Erfahrungen mit Freunden, Familie oder Kollegen. Sie können dir eine andere Perspektive bieten, dich unterstützen und ermutigen.
Professionelle Entwicklung: Weiterbildung und Supervision sind nicht nur für deine professionelle Entwicklung wichtig, sondern auch für deine persönliche Resilienz. Sie bieten dir neue Werkzeuge und Strategien, um mit den Herausforderungen des Coachings umzugehen, und helfen dir, ein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu bewahren.
Praktische Tipps für deinen Alltag
Um deinen Self-Care-Plan in die Tat umzusetzen, hier einige praktische Tipps, die du sofort anwenden kannst:
Beginne den Tag mit einer Routine: Egal ob Meditation, Schreiben oder ein kurzer Spaziergang – finde etwas, das dir hilft, positiv in den Tag zu starten.
Plane bewusst Pausen ein: Setze feste Zeiten für Mittagspausen und kurze Erholungsphasen während des Tages fest. Auch kurze Spaziergänge oder ein Wechsel des Arbeitsumfelds können Wunder bewirken.
Reflexion: Führe ein Tagebuch über deine Erfahrungen und Gefühle. Dies hilft, deine Gedanken zu ordnen und persönliche Wachstumsbereiche zu identifizieren.
Selbstmitgefühl üben: Sei nachsichtig mit dir selbst. Erkenne an, dass nicht jeder Tag perfekt sein wird und dass auch Fehler zum Wachstumsprozess gehören.
Feiere deine Erfolge: Nimm dir Zeit, um deine Errungenschaften zu feiern, egal wie klein sie sein mögen. Dies stärkt dein Selbstbewusstsein und motiviert dich weiter.
Self-Care für Coaches ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Indem du dich um dich selbst kümmerst, sicherst du nicht nur deine eigene Gesundheit und dein Wohlbefinden, sondern stärkst auch deine Fähigkeit, anderen effektiv zu helfen. Erinnere dich daran, dass deine Resilienz als Coach nicht nur von der Fähigkeit abhängt, mit den Herausforderungen des Berufs umzugehen, sondern auch davon, wie gut du für dich selbst sorgst. Mit einem soliden Self-Care-Plan und praktischen Strategien für den Alltag bist du auf dem besten Weg, einen starken, nachhaltigen Start in deine Coaching-Karriere zu erleben.
So meisterst du deine ersten Klientensitzungen mit Bravour
Willkommen auf deiner Reise vom Klassenzimmer ins Coaching, einem spannenden Übergang, der mit Herausforderungen, Lernmomenten und unvergesslichen Erfolgen gepflastert ist. Der Wechsel von der Theorie zur Praxis, besonders wenn es um die ersten Klientensitzungen geht, kann überwältigend erscheinen. Doch keine Sorge, mit den richtigen Strategien und einer Prise Selbstvertrauen meisterst du diese Anfangsphase mit Bravour. In diesem Blog-Artikel teilen wir wertvolle Tipps und Tricks, die dir helfen werden, deine ersten Coaching-Sitzungen erfolgreich zu gestalten.
Die Vorbereitung: Der Schlüssel zum Erfolg
Bevor du in deine ersten Sitzungen startest, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. Dies beginnt mit einer tiefen Reflexion über deine Rolle als Coach und dem, was du deinen Klienten bieten möchtest. Stelle sicher, dass du ein klares Verständnis deiner Coaching-Methoden hast und wie diese den Bedürfnissen deiner Klienten entsprechen können. Eine solide Vorbereitung beinhaltet auch, dass du dich mit den Materialien, Tools und Ressourcen vertraut machst, die du während deiner Sitzungen verwenden möchtest.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Vorbereitung ist das Kennenlernen deines Klienten. Versuche, im Voraus so viel wie möglich über deine Klienten zu erfahren, um ihre Bedürfnisse, Ziele und Herausforderungen zu verstehen. Dies hilft dir, deine Sitzungen besser zu planen und sicherzustellen, dass du relevant und effektiv auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingehen kannst.
Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung
Eines der wichtigsten Elemente erfolgreicher Coaching-Sitzungen ist der Aufbau einer starken, vertrauensvollen Beziehung zu deinen Klienten. Dieses Vertrauen ermöglicht es deinen Klienten, sich zu öffnen, was für einen tiefgreifenden und nachhaltigen Veränderungsprozess unerlässlich ist. Aber wie baust du dieses Vertrauen auf?
Zunächst ist es wichtig, eine warme, einladende Atmosphäre zu schaffen, in der sich deine Klienten sicher und verstanden fühlen. Zeige Empathie und Echtheit in deinem Umgang mit ihnen. Höre aktiv zu und zeige, dass du wirklich interessiert bist, ihnen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Vermeide es, vorschnell zu urteilen oder Lösungen aufzudrängen; stattdessen solltest du deine Klienten dazu ermutigen, ihre eigenen Einsichten und Lösungen zu entwickeln.
Eine weitere Schlüsselstrategie ist die Klarheit in der Kommunikation. Sei transparent über den Coaching-Prozess, was deine Klienten erwarten können und was von ihnen erwartet wird. Klare Vereinbarungen und Grenzen setzen von Anfang an den Rahmen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Die ersten Sitzungen: Ein Leitfaden für den Erfolg
Nun, da du die Vorbereitung und den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung gemeistert hast, ist es an der Zeit, sich auf die Durchführung deiner ersten Sitzungen zu konzentrieren. Hier sind einige Tipps, um diesen Prozess so reibungslos und effektiv wie möglich zu gestalten:
Setze klare Ziele: Beginne jede Sitzung mit der Festlegung oder Überprüfung klarer, messbarer Ziele. Dies hilft, den Fokus zu behalten und sorgt dafür, dass sowohl du als auch dein Klient auf das gleiche Ergebnis hinarbeiten.
Sei flexibel: Jeder Klient ist einzigartig, und was für einen funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für einen anderen. Sei bereit, deine Techniken und Ansätze anzupassen, um den Bedürfnissen jedes Klienten gerecht zu werden.
Fördere Selbstreflexion: Ermuntere deine Klienten, über ihre Erfahrungen, Gedanken und Gefühle nachzudenken. Dies fördert ein tieferes Verständnis ihrer selbst und ihrer Situationen, was für effektives Coaching unerlässlich ist.
Feiere Erfolge: Vergiss nicht, Fortschritte und Erfolge, egal wie klein, zu erkennen und zu feiern. Dies stärkt das Selbstvertrauen deiner Klienten und motiviert sie, weiter an sich zu arbeiten.
Fordere Feedback ein: Feedback ist für deine Entwicklung als Coach unverzichtbar. Bitte deine Klienten um ehrliches Feedback zu deinem Coaching-Stil und den Sitzungen. Dies gibt dir wertvolle Einblicke, wie du dich verbessern und noch besser auf die Bedürfnisse deiner Klienten eingehen kannst.
Der Übergang vom Klassenzimmer ins Coaching mag anfangs entmutigend erscheinen, aber mit der richtigen Vorbereitung, dem Aufbau vertrauensvoller Beziehungen und einer offenen, flexiblen Herangehensweise an deine ersten Sitzungen wirst du bald die Freude und Erfüllung erfahren, die das Coaching bietet. Erinnere dich daran, dass jeder Schritt auf diesem Weg eine Lernmöglichkeit ist und dass du mit jedem Klienten, mit dem du arbeitest, nicht nur ihnen, sondern auch dir selbst hilfst, zu wachsen und zu gedeihen.